Hallo Reader, welche Beziehung hast du zu deinen Gefühlen? Als leistungsorientierte Frau hatte ich früher eine sehr ambivalente Beziehung zu meinen Emotionen. Von den positiven Gefühlen wollte ich mehr haben. Mehr Freude, mehr Energie, mehr von den kurzen Hoch's, wenn ich etwas Erreichte. Von meinen 'negativen' Gefühlen wollte ich möglichst wenig spüren. Deswegen journalte und meditierte ich, machte Sport und ernährte mich gesund. Nicht weil sich das per se gut anfühlte, sondern aus dem Glaubenssatz heraus: Wenn ich mich genug optimiere, dann kann ich mich immer gut fühlen, immer positiv sein, immer voller Energie sein. Es gab diese Tage, da war das tatsächlich so. Ich erledigte meine gesamte Routine. Erreichte Ziele auf der Arbeit. Hatte schöne Beziehungsmomente. Diese Tage wurden für mich zum Beweis, dass es möglich ist. Alle 80% der anderen Tage, ... an denen ich meine Routine nicht schaffte, wurden der Belege, dass ich mich noch nicht gut genug optimierte. Dass ich scheiterte. Und das wiederum traf meine Wunde, von der ich damals noch nichts wusste. Nicht gut genug. Und mehr als alles andere, wollte ich das auf gar keinen Fall fühlen. Deswegen tat ich alles dafür, um mir täglich das Gegenteil zu beweisen. Und sobald mein Mann auch nur in die Nähe meiner Wunde kam, reagierte ich passiv-aggressiv oder aktivierte meine People Pleasing Strategie - ein weiterer Mechanismus, um meine Wunde zu beschützen. Wenn du mir schon länger folgst, weißt du was passiert ist. Ich landete im Burnout. Hier durfte ich lernen, dass unser Körper keine Emotionen vergisst. Ähnlich wie bei einem Konto, können wir ein 'Ich denk einfach nicht dran' Kredit aufnehmen und Gefühle verdrängen. Doch irgendwann, früher oder später, kommt der Moment, an dem der Kreditrahmen aufgebraucht ist und sich unser Körper meldet - mit Zinsen. Während ich früher glaubte, ich hätte keine Zeit für Emotionen, ... Während ich früher glaubte, negative Gefühle wären lästig, Während ich früher glaubte, ich erreiche meine Ziele nicht, Meine Ängste ermöglichen es mir Mitgefühl für mich selbst zu haben. Meine Tränen signalisieren mir, dass ich ein Mensch bin. So oft sehnen wir uns nach Perfektion. Doch ganz ehrlich, wie lange wäre so ein Leben interessant? Wir Menschen erleben das echte, wahrhaftige Leben nur in Kontrasten. Die Hochphasen sind nur bemerkenswert, wenn wir auch durch die Tiefen gegangen sind. Als Impulsfragen für dich:
Nimm dir gern 10 Minuten Zeit und schreibe mal im Free Flow alles auf, was dir dazu gerade in den Sinn kommt. Wenn du auch keine Lust mehr auf Überoptimierung und ständigen Druck hast, sondern stattdessen eine liebevolle, stärkende Beziehung zu dir selbst aufbauen willst, habe ich heute eine Überraschung für dich. Im Mai launche ich eine Secret We Love Mondays Kohorte. Nach dem letzten Launch gab es so viel Interesse, aber nicht genügend Plätze. Deswegen mache ich im Mai vor der Sommerpause nochmal die Türen auf. Es wird ein ganz kleiner Kreis, nur für Frauen, die wirklich bereit sind, ihr Leben auf ein neues (Gefühls-)Level zu heben. Die Plätze sind begrenzt! Wenn du dabei sein willst, kannst du dich hier bewerben: Auf ein Leben, das sich so gut ANFÜHLT, wie es aussieht! |
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Chrissi Münch 💜 21. April 2025 6 Schritte gegen Prokrastination! Hallo Reader,meiner Auffassung nach gibt es zwei Sorten von Menschen: die einen, die ihre Aufgaben rechtzeitig erledigen, pünktlich aus dem Haus gehen, und ihre Sachen immer direkt aufräumen. Dann gibt es die andere Sorte Menschen. Die, die auf den letzten Drücker das Haus verlassen, drei Tage bis zur Deadline warten bevor sie anfangen und ihren Newsletter am Sonntag Nachmittag schreiben - statt wie geplant am Freitag vorher....
Chrissi Münch 14. April 2025 Willensstärke wird überbewertet!Wie du wirklich an deinen Zielen dran bleibst 💜 Ich kann alles erreichen, wenn ich es wirklich will. Das war lange meine Überzeugung. Wenn ich es wirklich will.. kann ich täglich um 5 Uhr morgens aufstehen jeden Tag motiviert an meiner Vision arbeiten mich nie von meinen Selbstzweifeln abhalten lassen Und ganz ehrlich:Nachdem ich mir die klassischen Motivationstipps durchgelesen habe, habe ich es auch häufig geschafft. Zumindest...
Liebe Reader, als Gesellschaft sind wir darauf ausgerichtet, immer mehr zu wollen. Als Kinder wollen wir mehr Spielsachen.Als Erwachsene wollen wir mehr Urlaube. Mehr Gehalt. Mehr Anerkennung. Und wir denken, dann wären wir glücklicher. Unterbewusst oder bewusst fragen wir uns die meiste Zeit: Wovon will ich mehr?Was muss ich zu meinem Leben *hinzufügen*, um zufriedener zu sein? Der nächste Gedanke führt dann z.B. zu den Klassikern: Ich sollte mehr Sport machen.Mir mehr Zeit für Pausen...